Jäger auf dem Ackerfest

Öffentlichkeitsarbeit, Aufklärung und eine direkte Stellungsnahme zur Städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme (SEM) West III.

„Öffentlichkeitsarbeit, Aufklärung und eine direkte Stellungnahme zur Städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme (SEM) West III.“

Mit diesen Zielen haben sich einige Mitglieder und Revierpächter der Jägervereinigung Erlangen e.V. am „Ackerfest“ der Bürgerinitiative „ErlangenERhalten“ beteiligt. Vor allem sehen sie sich in der Verantwortung als Heger zu informieren, was die geplante Städtebaumaßnahme aus ihrer Sicht bedeutet.

Was Anfangs als kleiner Vortrag mit ca. 30 Minuten geplant war, wurde noch in der Vorbereitung ausgebaut zu einem eigenen Informationsstand mit Tierpräparaten zum Anschauen, Fellen zum Anfassen und Broschüren zum Mitnehmen.

So standen die Akteure mit vielen anderen Vereinen von 10-18 Uhr mitten auf dem Feld, um zu informieren und (vor allem die Kinder) zu animieren. Auf eine Zahl von achttausend Besuchern durch alle Altersklassen waren auch unsere Jäger kaum vorbereitet. So standen sie über Stunden den vielen Fragen gegenüber und halfen Kindern (und so manchem Erwachsenen) die ausgestellten Präparate anzusprechen. Die Zusammenhänge mit dem Verschwinden der Ackerflächen bzw. die Folgen von einem derartig großem Flächenverlust von 100 Hektar für unsere Fauna zu erläutern stand im Mittelpunkt der Aktion.

Die Reaktionen und Rückmeldungen der Besucher auf unseren Stand waren durchgehend positiv!

Von lautstarken Jagdgegnern mit halb-wissenschaftlichen Thesen fehlte jede Spur. Das einzige was wir sahen, waren staunende, freundliche und wissensdurstige Familien, welche von uns noch den einen oder anderen Fakt zum heimischen Wild erhielten. Unsere Broschüren wurden fast restlos verteilt und das ausgelegte Fuchsfell zum Anfassen ist durch mehr Kinderhände gewandert als man zählen konnte.

Gerade die ältere Generation verblieb mit dem Finger oft auf dem Rebhuhn-Präparat mit dem Satz „Rebhühner habe ich schon seit Jahren nicht mehr gesehen.“. Um so erfreulicher war es für mich, in einer dieser Situationen mit „Drehen Sie sich doch bitte um, da laufen gerade acht Stück über’s Feld.“ zu Antworten. Tatsächlich war es so möglich aufzuzeigen, dass die vermeintlich brach liegende Ackerfläche ein wichtiger Lebensraum für bedrohte Arten ist.

An dieser Stelle geht der Dank an alle, die an dieser Aktion beteiligt waren. Namentlich wären das Stefan Geyer für die Beschaffung der Poster, Broschüren sowie das Aufbauen und Betreuen des Standes, die Vorstandschaft der Jägervereinigung für das Bereitstellen der Präparate, sowie Günther Müller als Initiator, welcher mit seinen Söhnen die Planung, Auf- und Abbau sowie das Betreuen des Standes übernommen hat. Nicht zu vergessen unseren acht mutigen Rebhühnern!

MM

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